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Sprechblase mit dem Text Einfach erklärt; Susanne GöbelIn Supermärkten läuft oft Musik.

Es gibt immer wieder
Lautsprecher-Durchsagen.

Und überall ist es bunt und hell.

Das ist zum Beispiel
für autistische Menschen
sehr herausfordernd.

Die Musik und das Licht sind zu hektisch.

Es sind zu viele Reize.

 

Jetzt testen 12 Supermärkte in der Schweiz
die Stille Stunde.

 

Das NETZWERK ARTIKEL 3 findet:

Das ist eine gute Nachricht zur Inklusion.

Denn: Mit der Stillen Stunde gehen die Supermärkte auf die unterschiedlichen Bedürfnisse
von verschiedenen Menschen ein.

 

 

Woher weiß das NETZWERK ARTIKEL 3
von der Stille Stunde?

Am 22 Dezember 2021 gab es
einen tagesschau-Bericht dazu.

Joachim Görgen vom ARD-Studio in Genf
hat darüber berichtet.

 

Hier geht es zu seinem tagesschau-Bericht.

 

 

 

Wie geht das mit der Stillen Stunde?

Zum Beispiel der Dienstag-Nachmittag
vor Weihnachten.

Es ist kurz nach 15 Uhr.

Zwei Verkäufer ziehen in einem Zürcher Supermarkt gelbe Warn-Westen an.

Auf den Warn-Westen steht: Stille Stunde.

 

Ab jetzt verändert sich der Supermarkt:

Der Beep-Ton beim Scanner an der Kasse wird leiser.

Überall, wo es geht, wird das Licht ausgemacht.

Oder das Licht wird dunkler gestellt.

Es wird keine Ware ausgepackt.

Und es wird auch nicht geputzt.

 

Das Ziel:

In dem Supermarkt soll es so ruhig wie möglich sein.

 

Diese Stille Stunde dauert 2 Stunden.

 

 

Schweizer Flagge
© pixabay

 

 

 

 

 

 

 

Wer hatte die Idee für die Stille Stunde?

In der Schweiz gibt es diesen Verein:
Autismus deutsche Schweiz.

Hier geht es zu ihrer Internet-Seite.

 

Sie haben mit der Supermarkt-Kette SPAR
über ihre Idee für die Stille Stunde angesprochen.

 

Jetzt testen 12 SPAR Supermärkte die Stille Stunde.

Immer dienstags von 15 Uhr bis 17 Uhr.

Und donnerstags von 18:30 Uhr bis 20 Uhr.

 

 

Das NETZWERK ARTIKEL 3 findet:
Das ist eine gute Idee.

Vielleicht machen andere Supermärkte
in anderen Ländern das auch bald.