Logo: Gute Nachrichten zur Inklusion Copyright: Marleen Soetandi

Sprechblase mit dem Text Einfach erklärt; Susanne GöbelAuch kleine Dinge verändern etwas.

Damit Menschen etwas
gemeinsam tun.

Oder damit es für Menschen
leichter ist, dazu zu gehören und mitzumachen.

Und damit Menschen einfach Spaß haben.

 

Oft tun einzelne Menschen einfach etwas dafür.

Das hat Ottmar Miles-Paul jetzt entdeckt.

 

 

Foto von Ottmar Miles-Paul
© Irina Tischer

Wer ist
Ottmar Miles-Paul?

 

Ottmar Miles-Paul sucht immer nach guten Nachrichten zur Inklusion.

 

Er leitet das Projekt Gute Nachrichten zur Inklusion.

Das NETZWERK ARTIKEL 3 macht dieses Projekt.

 

Jetzt hat Ottmar Miles-Paul in seinem Urlaub
eine gute Nachricht entdeckt.

 

 

 

Foto einer Wiese, kleiner Biertisch mit Vier-Gewinnt-Spiel aus Metall, zwei kleine Bierbänke, ein Stönder mit Desifnektionsmittelspender
© Ottmar Miles-Paul

Welche kleine Sache hat Ottmar Miles-Paul in seinem Urlaub entdeckt?

 

Es ist ein Vier-Gewinnt-Spiel.

 

Es steht auf einem Holz-Tisch auf einer Wiese.

Um den Tisch stehen zwei Holz-Bänke.

 

Die Wiese liegt am Wald-Rand in dem Dorf Kniebis.

Kniebis gehört zur Stadt Freudenstadt.

Die Stadt ist im Nord-Schwarzwald.

 

 

Warum ist das Spiel für Ottmar Miles-Paul
eine gute Nachricht zur Inklusion?

 

Das Vier-Gewinnt-Spiel ist eigentlich eine kleine Sache.

Auf dem Schild neben dem Spiel steht:

Nimm dir Zeit für eine Runde Vier Gewinnt.

 

Das Spiel lädt alle Spaziergänger und Spaziergängerinnen dazu ein:

Einfach einmal einen Stopp zu machen.

 

Auf den Bänken kann man sich ausruhen.

Das Spiel ist eine schöne Abwechslung zum Wandern.

 

Wer mit dem Rollstuhl unterwegs ist,
kommt auch an das Spiel.

Beide Sitz-Bänke können leicht verschoben werden.

 

 

 

Wer hat das Spiel aufgestellt?

Das waren zwei Menschen:

ein 88-jähriger Mann und seine 50-jährige Tochter.

 

Zeichnung eines Einfamilienhauses
© Lebenshilfe Bremen

Ihr Haus steht
neben der Wiese.

 

Beide haben die Bänke, den Tisch
und das Spiel aus Metall aufgebaut.

 

Beide kümmern sich einfach um das Spiel.

Zum Beispiel haben sie jetzt auch
einen Spender mit Desinfektions-Mittel aufgestellt.

Damit sich die Menschen in Corona-Zeiten
sicher fühlen.

 

Beide bezahlen das alles mit ihrem eigenen Geld.

 

 

Zeichnung eines lachenden Smileys
© Lebenshilfe Bremen

Welche anderen
kleinen Dinge tut
der 88-jährige Mann
noch fürs Wohlfühlen
am Waldrand?

 

Ottmar Miles-Paul
hat mit dem Mann gesprochen.

Dabei wird klar: der Mann liebt Handwerken.

Und er will einfach nette Dinge für alle Menschen tun.

 

Diese kleinen Dinge hat er zum Beispiel
schon aufgehängt: 

 

Holzherz, innen die Beschriftung Schön, dass es Dich gibt! plus Smiley-Bild
© Susanne Göbel

 

Ein Herz aus Holz.

Innen steht:

Schön, dass es Dich gibt!

 

 

Und es gibt ein Info-Schild über Vögel.

Darauf steht:

Welche Vögel zwitschern im April
um wie viel Uhr
an dieser Stelle im Wald.

 

Zurzeit arbeitet der 88-Jährige an neuen Info-Tafeln.

Zum Beispiel über den sehr starken Orkan-Sturm Lothar im Dezember 1999.
Damals wurde der Wald neben seinem Haus stark zerstört.

 

 

 

 

Bild-Nachweis für die Zeichnungen der Lebenshilfe Bremen:

Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen, Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013